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Landestreffen der Landsmannschaften in NRW

Es wird veranstaltet von der Landsmannschaft Ostpreußen, der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit der Pommerschen Landsmannschaft, der Landsmannschaft Schlesien sowie dem Bund der Vertriebenen, Landesverband Nordrhein-Westfalen. Klaus-Arno Lemke

Achtung: Auf Grund der anhaltenden Baumaßnahmen auf Schloß Burg, wurde das Landestreffen der Landsmannschaften in Nordrhein – Westfalen 2023 in das Gerhart Hauptmann Haus, Bismarckstraße 90, 40210 Düsseldorf verlegt. Termin: 19. August 2023, 11:00 bis 16:30 Uhr

Programm Landestreffen der Landsmannschaften in NRW

Düsseldorf – Zum ersten Mal seit 2019 fand am 19. April 2023 wieder das NRW-Landestreffen der Ostpreußen, Pommern und Schlesier statt, allerdings nicht auf Schloss Burg. Wegen der Bauarbeiten dort wurde das Treffen nach Düsseldorf ins Gerhart-Hauptmann-Haus verlegt.
Die Feierstunde wurde von der Gruppe „Geigenleut“ unter Leitung von Dr. Winfried Küttner eröffnet, die die musikalische Umrahmung übernahm. Der Vorsitzende der Landsmannschaft Ostpreußen NRW, Klaus-Arno Lemke, begrüßte die Ehrengäste, die Landsleute und die Mitwirkenden und ging auf die politische Lage ein: Krieg in Europa, der sich besonders auf das Königsberger Gebiet auswirkt. Er warf einen kritischen Blick auf die Entschädigungsforderungen der PiS und auf die sogenannte „Rückgabe“ der „Beutekunst“, um dann auf das Kant-Jahr 2024 zu verweisen. Kants Appell an die Menschen, sich in Mündigkeit ihres eigenen Verstandes zu bedienen, sowie seine Schrift „Zum ewigen Frieden“ haben heute eine besondere Aktualität erlangt.
Nach Küttners Andacht und der Totenehrung durch den Vorsitzenden der Landsmannschaft Pommern, Adalbert Raasch, sprach Rudi Pawelka, Vorsitzender der Landsmannschaft Schlesien und des BdV NRW, ein Grußwort. Seine positive Bilanz der Vertriebenenarbeit in NRW machte Mut. Er berichtete von Gesprächen mit dem Ministerpräsidenten, von Veranstaltungen wie der „Tag der neuen Heimat“ eine Woche zuvor und vom bevorstehenden Empfang zum „Tag der Heimat“ in der Staatskanzlei. Gute Kontakte bestehen zu den Ministerien und zu den Oberbürgermeistern der benachbarten Städte. „Wir sind anerkannt!“, lautete sein erfreuliches Fazit.
Raasch rief in seinem Grußwort zur Ehrfurcht vor dem Erbe der Väter auf. „Heimat prägt den Menschen von innen und außen!“ Die Heimat zu bezeugen und diese Stafette weiterzugeben, stellte er als Voraussetzung für etwas Neues in der Zukunft heraus.
Den Festvortrag hielt der Historiker Dr. Guido Hitze. Er wandte sich gegen die Gleichsetzung von Flucht und Vertreibung als Synonyma. Flucht kann die verschiedensten Ursachen haben, Vertreibung bedeutet eine gezielte „ethnische Säuberung“. Heute gäbe es im öffentlichen Bewusstsein keine Unterscheidung mehr, bedauerte der Redner, „alles in einem Topf“. Zwei verbrecherische Systeme (Stalin-Diktatur und Hitler-Diktatur) hätten im 20. Jahrhundert zu einer gigantischen Völkerverschiebung mit Millionen unschuldiger Opfer geführt. Die deutschen Vertriebenen – er sprach von „unserem Schicksal“, da seine Familie selbst vertrieben wurde – sehen ihr Schicksal heute in der Ukraine widergespiegelt. Sie helfen, wie sie immer auch in ihrer Heimat geholfen haben. Als Historiker rief er dazu auf, die Ursachen für dieses Vertreibungsschicksal aufzuarbeiten und gegen jedes totalitäre Regime anzugehen, denn ein totalitärer Staat führe in einen totalen Krieg.
Nach der Mittagspause folgte ein gelungenes Kulturprogramm. Die „Danzdeel Salzkotten“ unter der Leitung von Julian Lienecke trat mit einer Kindergruppe, einer Jugendgruppe, gekleidet in die „Weizsäcker Arbeitstracht“, und einer Erwachsenengruppe auf. Niederdeutsche und pommersche Volkstänze wurden vorgeführt, aber eine Zigeunerpolka war auch dabei. Eine Musikgruppe und ein Chor, der ein „Pommersches Lügenlied“ vortrug, rundeten den beeindruckenden Auftritt ab.
So ergab sich eine Einstimmung auf die Mundartvorträge, denn Herbert Meske beherrschte perfekt das Pommersche Platt, eine hohe Kunst heute. Bärbel Beutner führte an die Samlandküste. Badefreuden – passend zu dem heißen Augusttag – wurden mit in ostpreußischer Mundart erheiternd geschildert. Die Feinheiten der schlesischen Sprache brachte Christa Heinke in Verbindung zu schlesischen Spezialitäten und Festen.
Das reiche ostdeutsche Liedgut pflegt die Sängerin Dr. Petra Behrens, die von Gregor Langheid auf dem Flügel begleitet wurde. Die Zuhörer dankten bewegt mit der Bitte um Zugabe und mit herzlichem Applaus.
Hans-Peter Mann, der Vorsitzende der LM Schlesien und des BdV Herne, hatte „seinen“ Bläserchor „Herner Bergleute“ für den Festtag gewinnen können und moderierte dessen Programm. In seinem Schlusswort brachte Mann überzeugend zum Ausdruck, dass die Pflege des ostdeutschen Kulturerbes auch weiterhin eine Herzensangelegenheit der Landsmannschaften bleiben werden. B. B.

Quelle: PAZ, Nr. 37 · 15. September 2023

 


Informationen zu den Treffen:
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Quelle:
Foto:
Schloß Burg (www.schlossburg.de), 2005;
Hinweise zur Anfahrt: www.schlossburg.de/index.php?id=30

 

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