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Die Landsmannschaft
Ostpreußen ist EUFV-
Gründungsmitglied |
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Pressemeldung, 02.03.2009
Anne Will: Flucht und Vertreibung -
eskaliert jetzt der deutsch-polnische Zoff?
Teilweise recht vehement gestaltete sich die
verbale Auseinandersetzung bei der Gesprächsrunde zum Thema „Flucht und
Vertreibung - eskaliert jetzt der deutsch-polnische Zoff?“, zu der die
Moderatorin Anne Will ins ARD-Studio eingeladen hatte. Wolfgang Bosbach (CDU)
kritisierte in erfreulich deutlichen Worten die Rufmordkampagne gegen
BdV-Präsidentin Erika Steinbach und ging dabei sowohl mit unsachlichen und
ehrverletzenden Angriffen aus Polen als auch aus den Reihen der SPD scharf ins
Gericht. Zu Recht warf er den Sozialdemokraten vor, das Thema zwecks
Vorwahlkampfs zu missbrauchen und im parteipolitischen Kalkül auszuspielen. Es
bleibt festzustellen, dass führende Persönlichkeiten der Partei dabei einerseits
bewusst die deutschen Heimatvertriebenen brüskieren und andererseits auch dem
deutsch-polnischen Verhältnis insgesamt Schaden zufügen. Bosbachs fundierter
Argumentation und dem geballten Hintergrundwissen des Historikers Arnulf Baring
hatte Renate Künast (Grüne) kaum etwas entgegenzusetzen. Auch Kabarettist
Steffen Möller konnte nichts über die offensichtliche Feststellung hinaus zur
Diskussion beitragen, als dass der Mehrheit der Menschen in Polen die Stiftung
„Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ nicht genehm ist.
Rudi Pawelka, dem Bundesvorsitzenden der
Landsmannschaft Schlesien (LS), blieb durch die Inszenierung der Redaktion ein
gleichberechtigter Platz in der Gesprächsrunde verwehrt. Er führte den
Diskussionsteilnehmern anhand eines Beispiels die noch heute stattfindende
Diskriminierung der in der Heimat verbliebenen deutschen Volksgruppe vor Augen
und vermittelte damit einen Eindruck von den konkreten Folgen der einseitigen
polnischen Geschichts- und Minderheitenpolitik für die in Schlesien und
Ostpreußen lebenden Deutschen. Korrigieren konnte er außerdem Künasts
irreführende Argumentation aus der altlinken Mottenkiste bezüglich der
Gebiete,
die der polnische Staat nach 1945 an die UdSSR zurückgeben musste.
Wolf von Lojewski beabsichtigte eigentlich, den
Fokus vom Bund der Vertriebenen (BdV) abzuwenden, führte jedoch prompt ein
typisches Beispiel für die
Verständigungsarbeit an, die die Landsmannschaft
Ostpreußen (LO) seit dem Fall der Mauer vor Ort in der Heimat leistet. Der vom
ehemaligen „heute-journal“-Moderator genannte Lötzener Kreisvertreter Erhard
Kawlath wurde inzwischen von polnischer Seite zum Ehrenbürger seiner Heimatstadt
Lötzen (Giżycko) ernannt. Kawlath hat maßgeblich zu den kommunalen
Partnerschaften zwischen ostpreußischen Heimatkreisgemeinschaften und den
jeweiligen polnischen Gemeinden beigetragen. Anlässlich des
Kommunalpolitischen
Kongresses der Landsmannschaft Ostpreußen am 8. Oktober 2004 in Allenstein
(Ostpreußen) hatte sich der damalige bayrische Innenminister
Dr. Günther
Beckstein bei der Landsmannschaft Ostpreußen „für das bisher gezeigte
reichhaltige Engagement im Sinne der Völkerverständigung“ bedankt und
festgestellt: „Über die Heimatkreisgemeinschaften der ostdeutschen
Landsmannschaften wurden vielfältige Initiativen ergriffen, um das Europa der
Zukunft aufzubauen.“
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Quelle:
PRESSEMELDUNG, 02.03.2009
Landsmannschaft Ostpreußen Landesgruppe Nordrhein-Westfalen e.V.
Werstener Dorfstraße 187, D-40591 Düsseldorf
Tel: 0211-395763, Fax: 02964-945459
E-Post:
Buero@Ostpreussen-NRW.de,
Netz:
www.Ostpreussen-NRW.de
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weitere Informationen:
http://daserste.ndr.de/annewill/videos/annewill744.html;
http://www.ostdeutsches-forum.net/aktuelles/2009/Beziehungen.htm;
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