Erntedankbericht
Essen – Nach der Begrüßung der Gäste und Teilnehmer, musste der Vorsitzende
der Versammlung mitteilen, dass die Gruppe wieder ein Mitglied verloren hat.
Der Verstorbenen wurde mit einer Kerze und einer Rose gedacht. Das Gedicht
von Joachim Ringelnatz „Das Samenkorn“ hat unsere Gedanken zum Erntedank
geleitet. Mit Lesungen von Bekannten und unbekannten Dichtern wie Hans
Benzmann (1869 – 1926) „In gelben Ähren“, Julius Sturm (1816 –
1896)„Erntefest“ oder Kaspar Neumann (1648 – 1715)„Zum Erntedankfest“ wurde
an eine Zeit erinnert, die für die Menschen damals nicht einfach war. Zur
rechten Zeit war in der PAZ der Bericht „Kartoffelkes ,scheene blanke
Kartoffelkes“ von Brigitte Stramm veröffentlicht worden, und der Vorsitzende
hat ihn der Versammlung vorgelesen. Die Arbeit auf dem Acker war damals
sicher schwer gewesen aber eine solche Gemeinschaft, wie sie bei dem
Bestellen der Felder und der Ernte unter den Menschen gegeben hat, gibt es
heute nicht mehr. Barfuß auf den Stoppelfeldern Mäuse jagen oder am
Kartoffelfeuer sitzen und Kartoffeln braten, wo gibt es das noch? Auch die
vielen Namen, wie Repetschkes, Pabentuwis, Ment und Kebesch waren für
gestandene Ostpreußen neu. Durch die Lesungen und Gespräche dazwischen, war
die Zeit schnell vergangen. An den Tag der Heimat konnte nur noch kurz
eingegangen werden.
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