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Die Landsmannschaft
Ostpreußen ist EUFV-
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Gruppe Lengerich
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Nachrichtenarchiv 2009
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Gruppe Lengerich feierte
60jähriges Bestehen
Lengerich-Lienen – Am 2. Juni feierte die Gruppe das 60jährige Bestehen der
LO Ortsgruppe Lengerich-Lienen. Die Vorsitzende Irmgard Werlich eröffnete das
Programm mit einer Rede über Flucht, Verfolgung, Tod, aber auch über
Integration. Sie erinnerte an das Leid der Heimatvertriebenen, die Willkür und
Vertreibung erlitten haben. Aufrechnung, aber auch erzwungenes Vergessen ist
unmoralisch. Nur ein offener Dialog kann Probleme lösen und die Aussöhnung
fortschreiben. Sie erinnerte an die Charta der Vertriebenen: „Wir verzichten auf
Rache und Vergeltung und werden durch harte und unermüdliche Arbeit teilnehmen
am Wiederaufbau Deutschlands und Europas.“ Als nächster Redner folgte
Bürgermeister F. Prigge. Er dankte für die kulturelle Bereicherung die der
Verein bietet und schloss mit dem Zitat Erich Kästners: „Man kann den Menschen
aus der Heimat vertreiben aber nicht die Heimat aus den Menschen.“ Danach sprach
W. Mörke vom Stadtmarketing-Verein Lengerich. Er stellte fest, dass Heimat und
Gesundheit eines gemeinsam haben, „Beides wissen wir erst zu schätzen, wenn wir
sie verloren haben.“ Dr. Reinhold Hemker verglich in seiner Rede Flucht und
Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg mit Geschichten aus der Bibel. Er
würdigte besonders die Aufbauleistung der Flüchtlinge und Vertriebenen. Irmgard
Werlich freute sich über die zahlreich erschienenen Gäste. Ganz besonders freute
sie sich über die Grußworte von Herrn A. Sell, Vorsitzender der KG Osnabrück.
Zwischen den einzelnen Reden spielte die Flötengruppe unter der Leitung von
Norbert Britzwein Lieder zum Mitsingen wie: Kein schöner Land, Am Brunnen vor
dem Tore und Ännchen von Tharau. Der offizielle Teil endete mit dem Heimatlied
„Land der dunklen Wälder“. Danach ging es zum gemütlichen Teil über mit Sekt und
anderen Getränken sowie einem Kuchenbuffet und auch handfesteren Sachen. Es war
eine gelungene Feier, wenn auch in traurigem Sinn.
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