Wermelskirchen – Die diesjährige Mitgliederversammlung mit einem
Frühlingsfest wurde am 16. April in der Gaststätte „Centrale“ eröffnet. Nach der
Begrüßung der zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste durch den Vorsitzenden
Fritz Margenberg erfolgte die Totenehrung der im letzten Jahr verstorbenen
Mitglieder. In seinem Rechenschaftsbericht gab der Vorsitzende einen Bericht
über die Lage der Landsmannschaft und über die Arbeit des Vorstandes und die
Veranstaltungen im Jahr 2010 ab und wies darauf hin, dass die Mitgliederzahl
leider abnimmt. Erfreulicherweise konnte er auch zwei neue Mitglieder begrüßen.
Er betonte, dass es auch weiterhin das Anliegen des Vorstandes sein wird, die
Erinnerung an die Heimat aufrechtzuerhalten und die Interessen der Landsleute zu
vertreten. Dann ging er auf die 60 Jahre alte Charta der Heimatvertriebenen ein,
in der die Vertriebenen auf Rache und Vergeltung verzichtet haben. Dieser
Tatsache wird leider von vielen Politikern und von den Medien wenig Beachtung
geschenkt. Bedauerlich ist auch, dass die Einrichtung der Stiftung „Flucht,
Vertreibung, Versöhnung“ durch ungerechtfertigte Bedenken bestimmter politischer
Richtungen kaum Fortschritte macht. Fritz Margenberg wies dann auf folgende
anstehende Termine hin: Von Sonnabend, 28. bis Sonntag, 29. Mai
Ostpreußentreffen in Erfurt, am 10. Juli das sogenannte „Kleine
Ostpreußentreffen“ in Schloss Burg, vom 3. bis 4. September die Veranstaltungen
zum Tag der Heimat in Wermelskirchen. Er warb um rege Teilnahme an diesen
Veranstaltungen. Anschließend trug die Schülerin Clara Kehler einige Musikstücke
auf ihrer Harfe vor und erhielt dafür großen Beifall. Danach begann das
Frühlingsfest mit dem üblichen und reichlichen Grützwurstessen. Es folgte ein
Unterhaltungsteil mit besinnlichen und heiteren Geschichten und Gedichten aus
der Heimat, die von mehreren Mitgliedern des Vorstandes vorgetragen wurden. Im
Laufe der Veranstaltung wurden natürlich auch viele Erinnerungen ausgetauscht
und viel geschabbert.