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8. Mai 1945

  

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8. Mai 1945:
Weder für die Mehrheit der Deutschen noch für den Osten Europas ein Tag der Befreiung
Präses Rekowski übersieht Wesentliches

Pressemitteilung der LO-NRW 08.05.2020Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, bewertet in seiner seiner Kolumne in der Rheinischen Post vom 24. April 2020 das historische Datum des 8. Mai 1945. Dazu nimmt die Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, folgendermaßen Stellung:

Wen meint Präses Rekowski mit der Aussage, „wir" seien am 8. Mai 1945 zu „Empathie, Solidarität, Nächstenliebe und Weltverantwortung" „befreit worden"? Meint er die zwei Millionen durch die Rote Armee vergewaltigten deutschen Frauen? Die ca. 75.000 Hungertoten allein in der Stadt Königsberg? Meint er die 15 Millionen deutschen Heimatvertriebenen oder die rund 2,1 Millionen Menschen, die im Rahmen der größten ethnischen Säuberung der Weltgeschichte ihr Leben verloren? Wurden diese Menschen im Zuge der völkerrechtswidrigen Annexion der deutschen Ostgebiete, also ihrer ostdeutschen Heimat, befreit? Bedenkt Präses Rekowski das Schicksal der unzähligen Opfer von Verschleppung, Zwangsarbeit, Deportation und kommunistischer Zwangsherrschaft in Deutschland und ganz Osteuropa? In der ehemaligen Ostzone / DDR wurde der 8. Mai offiziell gefeiert und mit Mauer und Stacheldraht abgesichert. Schon der aus Westpreußen stammende erste Nachkriegsvorsitzende der West-SPD, Kurt Schumacher, der selber in verschiedenen NS-Konzentrationslagern inhaftiert gewesen war, stellte zurecht fest: „Kommunisten sind rot lackierte Faschisten". Die Waffen schwiegen zwar, aber Terror und Unterdrückung setzten sich unter anderen Vorzeichen fort.

Selbst im Westen, wo mittelfristig mit der Bundesrepublik Deutschland ein demokratischer Staat westlicher Prägung entstand, galt US-Direktive JCS 1067: „Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke seiner Befreiung, sondern als besiegter Feindstaat." Prof. Dr. Leo Peters beschreibt in der Rheinischen Post vom 5. Mai 2020 die demütigende Besatzer-Mentalität britischer Offizieream Niederrhein, welche Teil des zu berücksichtigenden Gesamtbildes ist. Der Diebstahl unzähliger Patente und Gebrauchsmuster sollte ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. Wirkliche Befreier hätten sich anders verhalten, hier im Westen und ganz sicher im Osten Deutschlands.

Der Präses der Rheinischen Landeskirche mit familiären Wurzeln in Masuren hat das Schicksal seiner ostpreußischen Landsleute bei seiner Bewertung des 8. Mai 1945 nicht im Blick. Auch aber offenbar nicht das der Nachbarn in Polen oder Litauen, für die hinter dem Eisernen Vorhang durch sowjetische Besatzung Schrecken und Unfreiheit 1945 ebenfalls kein Ende nahmen.
 

Quelle:
Pressemitteilung der LO-Landesgruppe NRW, 8. Mai 2020

 

___________________________________________
weitere Informationen:
Siehe dazu auch das LO-NRW-Rundschreiben 2/2020 Seite 6: (Leserbrief von Jürgen Zauner);
Zeitgeschichte im Ostdeutschen Forum
www.odfinfo.de/Zeitgeschichte/index.htm;
8. Mai 1945 - zur Bewertung des Endes des Zweiten Weltkriegs in Deutschland und Europa:
www.youtube.com/playlist?list=PLWcbDn4WmKFHsnsgPRo5ov3G-zsjOhwuC;
US-Direktive JCS 1067
https://de.metapedia.org/wiki/Direktive_JCS_1067;
Die Beschlagnahme von Feindpatenten im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg
www.wolfgang-pfaller.de/Beschlagnahme.htm;
Ende des Zweiten Weltkrieges bedeutete nicht automatisch Freiheit und Ende der Gewalt
BdV-Pressemitteilung vom 08.05.2020;
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