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Die Landsmannschaft
Ostpreußen ist EUFV-
Gründungsmitglied |
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Gruppe
Bonn - Nachrichten-Übersicht 2010:
Nachrichtenarchiv 2009
Nachrichtenarchiv 2008
weitere Infos unter:
www.ostpreussen-bonn.de
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Die Gruppe Bonn ist auch über
e-Post erreichbar.
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Gruppe Bonn und Rhein-Sieg
gemeinsam zum Deutschlandtreffen
Bonn – Die Ostpreußen aus Bonn und dem
Rhein-Sieg-Kreis werden gemeinsam zum Deutschlandtreffen nach Erfurt fahren.
Gefahren wird vom 27. bis 30. Mai 2011. Am Montag, 30. Mai unternimmt die
Reisegesellschaft einen Abstecher nach Weimar. Quartier wird im Hotel Merkur, in
der Altstadt von Erfurt, bezogen. Fahrtkosten / HP betragen 389 Euro im DZ,
EZ-zuschlag 69 Euro. Es sind noch Plätze frei. Informationen und Anmeldungen bei
Manfred Ruhnau, Telefon (02241) 311395.
Gruppe Bonn - Vortrag „Tannenberg/Grunwald
als politisches Symbol"
Bonn – „Tannenberg/Grunwald als politisches
Symbol im 19./20. Jahrhundert“. Am 15. Juli 1410 erlitt der Deutsche Orden bei
Tannenberg eine vernichtende Niederlage gegen ein vereinigtes
polnisch-litauisches Heer. Prof. Dr. Udo Arnold (Bonn), einer der versiertesten
Kenner der Ordensgeschichte, analysierte die politisch-psychologische Bedeutung
dieser Schlacht auf das deutsche und polnische Gemüt im 19. und 20. Jahrhundert.
Die Bonner Kreisgruppe hatte zu diesem Vortrag am 6. Oktober eingeladen, zu dem
auch zahlreiche Mitglieder benachbarten Kreisgruppen wie Düren und Euskirchen
sowie Mitglieder anderer Landsmannschaften gekommen waren. Für die meisten
Deutschen, so Arnold, war Tannenberg ein Ort der Schmach. Erst der deutsche Sieg
über das russische Heer im I. Weltkrieg veränderte für sie das Bild von diesem
Ort. Für die Polen war Tannenberg ein Symbol des Triumphes über die Preußen /
Deutschen, die an der späteren Teilung Polens beteiligt gewesen waren. In der
nationalistischen polnischen Geschichtsschreibung und politischen Propaganda bis
Ende des 20. Jahrhunderts wurde mit Grunwald Feindschaft gegen die Deutschen
gepflegt. Erst in jüngster Zeit scheint sich bei beiden Seiten eine
Normalisierung in der Beurteilung der Schlacht abzuzeichnen. Arnold
dokumentierte dies durch ein sensationelles polnisches regierungsamtliches Foto
von der Gedenkveranstaltung in Polen, zu dem der Hochmeister des Ordens als
Redner eingeladen war. Auf dem Bild sieht man den neuen polnischen Präsidenten
Komorowski, Ministerpräsident Tusk sowie den (polnischen) Präsidenten des
Europa-Parlaments Buzek – und den Hochmeister des Deutschen Ordens in vollem
Ornat. Noch vor wenigen Jahren wäre eine solche Veranstaltung in Polen und ein
solches Foto undenkbar gewesen.
Gruppe Bonn – Sommerfahrt nach
Lüneburg
Der traditionelle Sommerausflug
der Bonner Kreisgruppe führte diesmal – zusammen mit Mitgliedern aus Aachen und
Düren – in die alte Hansestadt Lüneburg. Ziel dort war das Ostpreußische
Landesmuseum. Dr. Hinkmann führte die Besucher sachkundig und erkennbar
engagiert durch die wechselvolle Geschichte Ostpreußens – von den Anfängen unter
den prußischen Ureinwohnern über den Ordensstaat, das Herzogtum und das
Königreich Preußen bis in die Zeit der Weltkriege und mit erschütternden
Filmdokumenten bis zur menschenverachtenden Vertreibung. Dies aber sollte nicht
der Schlusspunkt sein: Dr. Hinkmann verstand es, den Besuchern ins Bewusstsein
zu rufen, dass zwar das alte Ostpreußen untergegangen ist, man aber in den
Werten seiner lebendig gebliebenen Geschichte ein Pfund besitzen, mit dem die
Vertriebenen auch heute noch und in Zukunft wuchern können. Eine
geschichtskundige Führung durch die vom einstigen Reichtum geprägte
mittelalterliche Salzstadt an der Ilmenau rundete den Besuch von Lüneburg ab. Am
Tag zuvor machte die Gruppe Station in Uelzen, wo sich der Wiener Maler und
Multikünstler Friedensreich Hundertwasser durch seine phantasievolle
Umgestaltung des alten Bahnhofes im Rahmen der Expo 2000 ein einzigartiges
Denkmal in Deutschland gesetzt hat. Ein exzellenter Kenner der „Philosophie“ des
Künstlers brachte den Besuchern die naturverbundene bunte – und vielleicht auch
etwas verrückte – Gegenwelt des Wieners zur seelenlosen „Plattenbauideologie“
und funktionalistischen Architektur näher. Hundertwasser hat in Uelzen gewiss
einige neue Bewunderer und Freunde gefunden. Am Abschlusstag ging es zum
Schiffshebewerk Scharnebeck, einem Wunderwerk moderner Schiffsfahrtstechnik. In
der Ausstellungshalle konnten eindrucksvolle technische Modelle besichtigt
werden sowie auch Landkarten über die mitteleuropäischen Wasserstraßen. Als
Krönung der Besichtigung konnte eine Schiffshebung miterlebt werden, von denen
es fast täglich mehr als fünfzig gibt. Das Schiffshebewerk ermöglicht über den
Elbe-Seiten-Kanal und den Mittellandkanal eine Verbindung von der Elbe bis zum
Rhein. Der Ausflug war bewusst auf drei Tage angelegt. Er sollte über die
Besichtigungstour hinaus auch Zeit bringen für persönliche Gespräche an
gemeinsamen Abenden zum Kennenlernen und zur Festigung der ostpreußischen
Gemeinschaft. Dieses Ziel, davon waren alle Teilnehmer überzeugt, wurde ohne
Abstriche erreicht. Nicht zuletzt deshalb gab es für Manfred Ruhnau, der die
Fahrt vorbereitet und geleitet hat, ein mehrfach herzliches Dankeschön.
Reise der
Gruppe Bonn nach Ostpreußen
Bonn – Vom 14. bis 22. August plant die Gruppe eine neuntägige Reise nach
Königsberg. Start ist in Bonn, Zustiege entlang der BAB
Bonn–Köln–Dortmund–Hannover–Berlin sind nach Absprache möglich.
Zwischenübernachtung im Großraum Posen. Weiterfahrt über Marienburg, Elbing,
Frauenburg, Braunsberg, die polnisch-russische Grenze nach Königsberg. Ein
interessantes Programm erwartet Sie. Reisepreis pro Person im DZ ab 40 Personen:
985 Euro (zuzüglich 50 Euro für das Visum), ab 30 Personen: 745 Euro (zuzüglich
50 Euro für das Visum), EZ-Zuschlag für die gesamte Reise beträgt 150 Euro.
Anmeldungen bei Manfred Ruhnau, 53757 Sankt Augustin, Telefon (02241) 311395.
Reiseunterlagen werden schnellstens zugeschickt.
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