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Die Landsmannschaft
Ostpreußen ist EUFV-
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Gruppe
Wuppertal - Nachrichten-Übersicht 2010:
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auf das Erscheinungsdatum der jeweiligen Nachricht
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Jahreshauptversammlung
der Gruppe Wuppertal
Wuppertal – Die Jahreshauptversammlung war gut besucht. Nach der Begrüßung
durch den Ersten Vorsitzenden Helmut Pfecht folgte die Totenehrung. Anschließend
berichtete er über die Aktivitäten des vergangenen Jahres: Es gab gute Vorträge
unter anderem über Königin Luise, die Abstimmung in Ostpreußen vor 90 Jahren,
die Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland, den Besuch der Landesgartenschau
in Hemer. Der Erste Vorsitzende führte eine interessante Reise in die Oberpfalz
mit vielen Besichtigungen durch. Auch die Nachbargruppe wurde zu besonderen
Anlässen besucht. Hartmut Pfecht, der „Bergische Jung“, hat mit großem
Einfühlungsvermögen sich den Belangen der Ostpreußen gewidmet, repräsentiert die
Gruppe vorbildlich und wirbt erfolgreich neue Mitglieder. Der Chor Harmonie mit
seiner Leiterin N. Illinich und die Tanzgruppe mit ihrer Leiterin Ursel Knocks
hatten einige Auftritte in Wuppertal und Umgebung. Die neue Leiterin der
Handarbeitsgruppe Rosy Pfecht hat sich auch gut eingearbeitet. Der Höhepunkt
dieser Jahreshauptversammlung war die Ehrung zahlreicher Mitglieder für zehn,
15, 20, 25, 30 Jahre Mitgliedschaft. Renate Winterhaben für 40 Jahre und Gerhard
Gudat sowie Erhard Kruschinski für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielten neben
Urkunden einen Holzteller mit Widmung und einer abgebildeten Wuppertaler
Schwebebahn. Für langjährige Vorstandsarbeit erhielten Friedel Borchert, Ursel
Knocks, Hedwig Lipki und Otto Lingau Urkunden und die „Verdienstnadel der
Ostpreußen in Silber“.
Tagesfahrt der
Gruppe Wuppertal
Ziel der diesjährigen Tagesfahrt war die
Landesgartenschau in Hemmer auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände. Die Gruppe
besichtigte das weiträumige, gut angelegte Gebiet, in dem nicht nur die
vorhandenen Gebäude, sondern auch die besondere Gang- und Hügellage genutzt
wird. Neugierig betraten die meisten die breite „Himmelstreppe“, man konnte aber
auch ohne die Stufen zu benutzen über die leicht ansteigenden Wege, verschiedene
Ebnen erreichen und schließlich den Aussichtsturm besteigen. Von oben sag der
Besucher die verschiedenen Skulpturen und genoss den Blick ins Sauerland.
Interessant war der Landjugendtand mit Informationen und Betätigungen, zum
Beispiel melken (auf Zeit) an der Kuheuterattrappe. Vom park der Sinne
leuchteten verschiedene Blumen, vor allem bestach die Dahlienpracht mit ihren
vielen Farben und Formen. Das Felsenmeer, das vor Jahrhunderten durch Erzabbau
entstand, konnte vom Felsenmeerbalkon oder Felsenmeersteg besichtigt werden. Es
ist schon beeindruckend wie Bäume, Sträucher und andere Pflanzen sich ihren Raum
in Spalten und Höhlen zurückholen. Für das leibliche Wohl ist man auf der
Landesgartenschau auch bestens gerüstet. Voller Eindrücke und mancher auch mit
Blumenknollen bepackt, kehrten alle wohlbehalten nach Wuppertal zurück.
Gruppe Wuppertal beging den
90. Jahrestag der Volksabstimmung
Wuppertal – Mit einem Vortrag von der
Ehrenvorsitzenden Renate Winterhagen beging die Gruppe den 90. Jahrestag der
Volksabstimmung im südlichen Ostpreußen. Sie umriss die wirtschaftliche und
politische Situation der damaligen Zeit in Deutschland. Ostpreußen war durch den
Einfall der Russen verheerend zerstört, wie im übrigen Deutschland herrschten
Hunger und Not. Das Land musste nicht nur Reparationszahlungen an die
Siegermächte leisten, sondern auch hohe Abgaben aus Industrie, Wirtschaft und
Landwirtschaft aufbringen und verlor zusätzlich ein Achtel seines
Staatsgebietes. In dieser schweren Zeit fand die Abstimmung statt, bei der die
Bevölkerung sich eindeutig mit 97,5 Prozent für einen Verbleib in Deutschland
aussprach. – Die Gruppe fing schon früh mit den Vorbereitungen für das Fest auf
Schloss Burg an. Es mussten Pavillons, Tische, Bänke aufgestellt und die Stände
aufgebaut werden. Die Verantwortlichen der Landesgruppe hatten ein gutes
Programm zusammengestellt, besonders der Festredner Hubert Maessen kam gut an.
Es ist schon Tradition, dass die Solinger und Wuppertaler Gruppe einen
Gemeinschaftsstand mit selbstgebackenem Kuchen sowie herzhaften Kräuterglumse
und Tilsiter anbieten. Besonders erwähnenswert war der Auftritt der Wuppertaler
Seniorentanzgruppe, diese tanzte in Ostpreußenkleidern gekonnt sechs
einstudierte Tänze. Unter der Leitung von Ursula Knocks, einer „taufrischen
Achtzigerin“ zeigte die Gruppe ihr Können. Für alle Mitstreiter war es wieder
ein arbeitsreicher, aber auch schöner Tag.
Jahreshauptversammlung
der Gruppe Wuppertal
Wuppertal – Auf der Jahreshauptversammlung gedachte die Gruppe in einer
Schweigeminute ihrer verstorbenen Mitglieder: Ernst Schwarz, Ruth Röder, Lydia
Heinemann und Charlotte Nieder. In ihrem Geschäftsbericht gab die Erste
Vorsitzende Renate Winterhaben einen Überblick der Veranstaltungen des
vergangenen Jahres. Neben den üblichen Ostpreußenrunden war besonders
erwähnenswert der Bericht von Dr. jur. Wolfgang Rothe über die Lage in
Nordostpreußen, Ekkehard Tautz, Referat „60 Jahre Grundgesetzt und das 60jährige
Bestehen der Gruppe“, die Teilnahme am „Langen Tisch“ in Wuppertal sowie die
Teilnahme an der Kulturveranstaltung auf Schloss Burg. Auch eine Tagesfahrt an
die Mosel wurde unternommen. Die Leiterin der Tanzgruppe, Ursel Knocks,
berichtete über gelungene Auftritte bei Frühlingsfest, Stadtfest und „Tag der
Heimat“. Für die erkrankte Leiterin der Handarbeitsgruppe, Helga Nolde,
berichtete ebenfalls Ursel Knocks. Die Handarbeitsgruppe trifft sich zweimal im
Monat und handarbeitet fleißig. Hartmut Pfecht berichtete über erfolgreiche
Auftritte des Chores Harmonie, unter der Leitung von Nelly Illinich und einer
Fahrt nach Rothenburg/Tauber. Da Wahlen anstanden, wählte die Versammlung Olaf
Winterhagen zum Wahlleiter. Für das Amt des Ersten Vorsitzenden wurde Hartmut
Pfecht vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Des weiteren wurden gewählt: Zweite
Vorsitzende Helga Piontek, Kassenwarte Ursula Busch / Friedel Borchert,
Schriftführer Sigrid Kruschinski / Waltraut Bombe, Kulturwarte Rosemarie Pfecht
/ Ursel Knocks, Organisation Hediwg Lipki, Beisitzer Margarete Caspar / Otto
Lingnau/Renate Winterhagen, Kassenprüfer Erhard Kruschinski / Günther Piontek.
Der neugewählte Erste Vorsitzende Hartmut Pfecht dankte Renate Winterhagen für
die in zehn Jahren als Erste Vorsitzende geleistete Arbeit und überreichte ihr
einen Präsentkorb. Die Jahreshauptversammlung war gut besucht und verlief
harmonisch. Der neugewählte Vorstand hat Renate Winterhagen in Würdigung ihres
unermüdlichen Einsatzes für Ostpreußen in fast 40 Jahren erst als Kulturwartin,
dann Erste Vorsitzende zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Auch die seit 1990
amtierende Kassenwartin Friedel Borchert, die immer pflichtbewusst ihre
Kassengeschäfte geführt hat, wurde Ehrenmitglied.
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