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Die Landsmannschaft
Ostpreußen ist EUFV-
Gründungsmitglied |
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Gruppe Wuppertal
- Nachrichten-Übersicht 2009:
Nachrichtenarchiv
2008
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Festliche Matinee zum
60jährigen Bestehen der Gruppe Wuppertal
Wuppertal – Mit einer Matinee beging die Gruppe
ihr 60jähriges Bestehen. Das Rednerpult war mit dem Königsberger Wappen
geschmückt und am Bühnenrand standen die von der Handarbeitsgruppe gestickten
Wappen ostpreußischer Städte. Die Erste Vorsitzende Renate Winterhagen begrüßte
Vertreter der Stadt Wuppertal, unter anderem den Oberbürgermeister Peter Jung,
den Vorsitzenden der Landesgruppe Jürgen Zauner, mit Vorstandsmitgliedern, sowie
Abordnungen der befreundeten Landsmannschaften aus der Umgebung und Wuppertal.
In ihrer Totenehrung gedachte sie der Opfer von Flucht und Vertreibung und der
im Westen Verstorbenen. Einfühlsam und gekonnt trug der Konzertpianist und
Dozent an der Folkwangschule Essen, Arthur Keilmann, Kompositionen Chopins vor.
Jürgen Zauner gratulierte der Gruppe und sprach über das Unrecht der Vertreibung
aus Ostdeutschland und dem Sudetenland. Renate Winterhagen berichtete über die
Entstehung der Gruppe in einer für alle schwierigen Zeit vor 60 Jahren. Jeder
Vorsitzende setzte andere Akzente, hatte neue Ideen. Unter dem Vorsitz von
Walter Stark wurden die ersten Bälle in den Zoo-Sälen veranstaltet. Gerhard
Keppke legte Wert auf kulturpolitische Arbeit und Betreuung der Aussiedler. Dora
Kalkhorst hat, neben anderen Veranstaltungen Kinderfeste organisiert und sich um
eine Begegnungsstätte für alle Landsmannschaften mit Erfolg bemüht. Ein voller
Erfolg war auch der Besuch eines Chores Deutschstämmiger aus Memel im Jahre
1992. Margarete Caspar, die nächste Vorsitzende, hatte zuvor schon 20 Jahre
besonders aktiv in der Aussiedlerbetreuung gewirkt, tat dies auch mit großem
Engagement weiter neben ihrer Tätigkeit als Vorsitzende. Leider mussten die
Vertriebenen nach zehn Jahren das gastliche Haus im Stennert verlassen und
bekamen andere Räume. Frau Winterhagen hat in ihrer reizenden, charmanten Art
dem Oberbürgermeister und die Stadtverordneten an ihr Versprechen erinnert,
Haltemöglichkeiten für Pkw zum be- und entladen zu schaffen. Desweiteren hat
sie, ohne die Leistungen der Älteren zu schmälern, geschickt die jüngeren Leute
im Vorstand persönlich vorgestellt, somit demonstrierte sie, dass die Zukunft
der Gruppe gesichert ist.
60 Jahre Landsmannschaft Ostpreußen
Ostpreußen harren immer noch der Anerkennung
Wuppertal. Zärtlich
ist nicht unbedingt das Prädikat, das man einer Stadt verleihen würde. Siegfried
Lenz schrieb dennoch „So zärtlich war Suleyken“. Diese Liebeserklärung an die masurische
Heimat spricht vielen aus dem Herzen, die nach dem Krieg aus Ostpreußen fliehen
mussten.
In Wuppertal gründeten etwa 200 Flüchtlinge 1949
die Kreisgruppe der Landsmannschaft Ostpreußen, eine Notgemeinschaft, der es zunächst
um das Überleben und weniger um die Pflege der Kultur ging.
Am Sonntag traf sich die Landsmannschaft in der Historischen
Stadthalle zu ihrem 60-jährigen Bestehen. Von einer Feier wollte niemand sprechen,
hätte das doch bedeutet, sowohl der Flucht als auch dem fortwährenden Warten auf
Anerkennung und Wiedergutmachung mit Freude zu begegnen.
So wurde es dann auch eher eine Zusammenkunft mit
betrübten Randnoten. Viele Politiker seien eingeladen worden, wenige gekommen, stellte
Renate Winterhagen, die 1. Vorsitzende, fest. Auch wenn sie Wuppertal für die Aufnahme
in schweren Zeiten dankte, merkte sie kritisch an, dass der gegenwärtige Vereinssaal
an der Neumarktstraße zu klein sei. Dabei hoffte sie, dass die Stadt der Kreisgruppe
wenigstens diesen Treff weiterhin zur Verfügung stellen werde.
Winterhagens Blick auf die vergangenen 60 Jahre fiel
weitschweifig aus und enthielt noch manch anderen bitteren Unterton, der eines deutlich
machen sollte: Integration erscheint immer noch als heikles Thema.
gör
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Die
Landsmannschaft Ostpreußen traf sich in der Stadthalle
zu ihrem 60-jährigen Bestehen. (Foto: Wolfgang Westerholz)
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Gruppe Wuppertal nahm am „Langen
Tisch“ teil
Wuppertal – Die Gruppe nahm am „Langen Tisch“ teil,
der zum 80. Geburtstag der Stadt stattfand. Diese Veranstaltung wurde von Vereinen,
Gruppen, Privatpersonen, Gastronomen und so weiter getragen und wer zur Unterhaltung
beitrug, brauchte keine Standgebühren zahlen. Unsere Tanzgruppe unter der Leitung
von U. Knocks bereicherte das Programm mit Volkstänzen und modernen Tänzen. Die
in Ostpreußenkleidern tanzenden Damen konnte auch leichter Regen nicht aus dem Takt
bringen, doch die nächsten Auftritte fanden ohne Regen statt. Ebenso freudig nahm
das Publikum den Gesang des Chores „Harmonie“ auf, der von N. Illinich geleitet
wurde und der Volks- und Stimmungslieder vortrug. Am Informationsstand, der mit
einer aus Lindenholz geschnitzten Elchschaufel und farbigen Bildern bestückt war,
gab es die PAZ mit einer Ostpreußenkarte und guter Übersicht um Ostpreußen einzuordnen.
Die Ostpreußenkarte war sehr begehrt und oft der Anfang einer guten Unterhaltung.
Die besten Gespräche und viel Verständnis für die Vertriebenen gab es von Westdeutschen,
die auf eigner Scholle aufwuchsen, sowie von Jugendlichen aus Mitteldeutschland.
Auch der Bärenfang mundete, löste die Zunge und weckte Erinnerungen. Die zweite
Großveranstaltung innerhalb von zwei Wochen war die Kulturveranstaltung auf Schloss
Burg an der Wupper. Es ist schon eine liebgewordene Tradition, dass die Gruppen
Solingen und Wuppertal einen gemeinsamen Kaffee-Kuchenstand betreiben. Mit M. Romagno
und ihrem Team zu arbeiten macht Spaß. Es wurde nur, selbstgebackener Kuchen verkauft
und die Besucher sparten nicht mit Lob und Anerkennung. Die Wuppertaler Gruppe arbeitet
nicht nur sie gönnte sich bei schönstem Sommerwetter eine Fahrt mit dem Schiff auf
der Mosel. Es war herrlich, in netter Gesellschaft mit Akkordeonmusik und viel Gesang
die Landschaft und das Miteinander zu genießen. Auch die Rückfahrt am Rhein entlang
hat allen gut gefallen. Dem I. Vorsitzenden R. Winterhagen gebührt Dank für die
Organisation und Durchführung der schönen Tagesfahrt
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