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Die Landsmannschaft
Ostpreußen ist EUFV-
Gründungsmitglied |
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Gruppe
Haltern - Nachrichten-Übersicht 2008:
Nachrichtenarchiv 2007:
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Das Datum in der Übersichtszeile bezieht sich
immer
auf das Erscheinungsdatum der jeweiligen Nachricht |
Gruppe Haltern trauert um
verstorbenes Mitglied Rudi Bonk
Haltern – Die Gruppe trauert um ihr verstorbenes
Mitglied Rudi Bonk. Am 26. November verstarb der in Suleiken Geborene im Alter
von 87 Jahren. Im Jahre 1952 gehörte das Ehepaar Bonk in Haltern zu den
Gründungsmitgliedern der Gruppe. Viele Jahre arbeitete Rudi Bonk im Vorstand als
Schriftführer, organisierte Fahrten und war in vielfältiger Weise Ideengeber für
die gesamte Vertriebenenarbeit. Von 1972 bis 1982 war er Vorsitzender des
örtlichen Bundes der Vertriebenen und vertrat die im Verband organisierten
Heimatvertriebenen in der Öffentlichkeit. Mehrfach hat er nach der Wende seine
Heimat Ostpreußen besucht. Auch in seinem hohen Alter nahm er regelmäßig an den
Veranstaltungen der Gruppe teil. Für seine Tätigkeit als Schöffe am Amtsgericht
erhielt Rudi Bonk im Jahre 1983 das Bundesverdienstkreuz.
Gruppe Haltern feierte ihr traditionelles
Erntedankfest
Haltern – Die Gruppe feierte ihr traditionelles
Erntedankfest. Unter den rund 100 Gästen befanden sich auch die stellvertretende
Bürgermeisterin Renate Sauerbier, der Erste Beigeordnete Hans-Josef Böing und
der Fraktionsvorsitzende der CDU, Franz-Josef Tönis. Für das umfangreiche
Programm zeichnete in diesem Jahr die Gruppe der Deutschen aus Rußland
verantwortlich. Als Marktschreier traten zu Beginn des Programms zwei Frauen
auf, die das frisch geerntete Gemüse anpriesen. In der Festansprache ging Anna
Eirich auf die sich wandelnde Gestaltung des Erntedanks in der früheren
Sowjetunion ein. Stand in der sozialistischen Zeit noch die Normerfüllung und
die Prämierung verdienter Arbeiter im Vordergrund, so ist man doch nach der
Wende zum traditionellen christlichen Erntedank zurückgekehrt. Norbert Sprinz
hatte seine Gitarre mitgebracht und sang zusammen mit den Anwesenden
verschiedene Heimatlieder. Der Jugendtanzkreis aus Herten erntete mit seinen
Volkstänzen begeisterten Applaus. Konstantin Otto führte durch das Programm und
leitete mit der Proklamation des aus Kasachstan ausgesiedelten Erntepaares
Ludmila und Waldemar Besler den Höhepunkt des Nachmittags ein. Mit dem
gesungenen Lied „Nun bringen wir Erntekron“ zogen die Kinder der Deutschen aus
Rußland und der Jugendtanzkreis mit der von Annemarie Slaby gebundenen
Erntekrone ein und übergaben sie dem Erntepaar. Die Kinder sagten die alten
Erntesprüche auf. Der Erntefrau wurden Blumen überreicht und dem Ernteherrn
wurde ein Roggenband um das Handgelenk gebunden. Sie mußten sich mit kleinen
Geschenken freikaufen. Mit dem Lied „Nun danket alle Gott“ begann der Tanz um
die Erntekrone. Nach dem offiziellen Teil fand die Verlosung der Erntegaben
statt, bei der es viele schöne Gewinne, aber leider auch zu viele Nieten gab.
Anschließend spielte das Keyboard-Orchester Haltern zum Tanz auf. Ein schöner
Nachmittag, in dem das Brauchtum des Ostens lebendig wurde, ging damit zu Ende.
Delegiertenversammlung des BdV
Haltern
Haltern – Die Delegiertenversammlung des BdV fand
in der Gaststätte Kolpingtreff statt. Die Delegierten der Gruppen: Ost- und
Westpreußen, Schlesien und Pommern sowie der Deutschen aus Rußland bestätigten
bei der Jahreshauptversammlung den Vorstand in seinen Ämtern. Erster
Vorsitzender Kurt Peters, Stellvertretende Vorsitzende Tanja Rüdiger, als
Schriftführerin wurde Eva-Maria Delitsch, als Pressesprecher Adolf Nowinski
wiedergewählt. In diesem Jahr lädt der BdV-Haltern zu zwei öffentlichen
Veranstaltungen ein: „Tag der Heimat“ (30. August) und das Erntedankfest in der
Lipramsdorfer „Alten Mühle“ (12. Oktober). Zum Abschluß der Veranstaltung dankte
der Vorsitzende Kurt Peters Maria Matuszczyk, die die Arbeit des Vorsitzenden
der Schlesier Gerhard Adolph (der 2007 verstarb) und Elke Nagorny, die die
Arbeit des Vorsitzenden der Pommern Günter Wegener (der 2007 verstarb)
fortführt. Somit bleibt das Weiterbestehen der einzelnen Gruppen gesichert.
Jahreshauptversammlung der Gruppe
Haltern
Haltern – Der Vorsitzende Adolf Nowinski konnte zur Jahreshauptversammlung
über 50 Teilnehmer und Gäste begrüßen. Nach der Begrüßung, der Totenehrung und
der Bekanntgabe der Tagesordnung wurden die Geburtstagskinder des letzten Monats
geehrt. Anschließend brachte der Vorsitzende Adolf Nowinski den
Tätigkeitsbericht 2007, in dem er einen Überblick über die Veranstaltungen des
letzten Jahres gab. Anschließend wurde der Kassenbericht verlesen und der
Kassenwart Eduart Kweseleit entlastet. Danach wurde der Vorstand neu gewählt:
Adolf Nowinski (Erster Vorsitzender); Emil Slaby, Angelika Kositzki
(stellvertretende Vorsitzende); Ursel Depner (Schriftführerin); Johannes Schley
(stellvertretende Schriftführer); Heinz Klettke (Kulturwart / Presse); Gerhard
Witt (stellvertretender Kulturwart); Annemarie Slaby (Kassenwart); Rosenmarie
Haßenbürger (stellvertretende Kassenwartin); Annemarie Slaby, Kurt Peters,
Angelika Kositzki, Margarete Wölki (Bezirkskassierer); Gerhard Hoyer, Hugo Wölki
(Kassenprüfer). Anschließend trug der alte / neue Vorsitzende Adolf Nowinski ein
Referat: „Der Kirchenkampf in Ostpreußen“ vor. Zum gemeinsamen Abendessen
servierte der Wirt Königsberger Klopse beziehungsweise Würstchen mit Salat.
Anschließend folgte ein Vortrag von Annemarie Slaby über: „Das
Schweineschlachten“. Es folgte die Vorstellung einer Trink-Spezialität „Klarer
mit Punkt“ durch Emil Slaby. Mit Gedichten, Liedern und Kurzvorträgen klang der
Abend in gemütlicher Runde aus.
Die Gruppe Haltern trauert um
Waltraud Bonk
Haltern – Die Gruppe trauert um Waltraud Bonk, die am 23. Dezember gestorben
ist. Waltraud Bonk wurde am 16. Dezember 1922 in Jägerswalde, Ostpreußen
geboren. Nach der Vertreibung sind sie und ihr Mann Rudolf in Haltern seßhaft
geworden. Seit Gründung der Gruppe 1952 waren Waltraud und Rudolf Bonk
engagierte Mitglieder. 36 Jahre lang, von 1967 bis 2003 leitete Waltraud Bonk
die Frauengruppe der Gruppe, die sich einmal monatlich zu einem kulturellen
Nachmittag trifft. Waltraud Bonk verstand es in ihrer herzlichen Art, das
mitgebrachte Kulturgut im Kreis der vertriebenen Ost- und Westpreußen lebendig
zu erhalten. Die Landsmannschaft verliert eine engagierte Mitarbeiterin, die
sich um die Heimat verdient gemacht hat.
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