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Danzig und Ostpreußen - zwei Kriegsanlässe 1939. Vortrag von Gerd Schultze-Rhonhof

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Herbst-Landes-, Kultur- und Frauentagung in Oberhausen, 21. Oktober 2017

Oberhausen: Herbsttagung der Landesgruppe NRW.Landesgruppe – Am 21. Oktober fand die Herbsttagung der Landesgruppe statt – wie immer im Hotel / Restaurant Haus Union in Oberhausen. Die Teilnehmerzahl war erfreulich und spiegelte das Interesse an den beiden hochkarätigen Referenten, Botschafter i.R. Frank Elbe und PAZ-Redakteur Hans Heckel, wieder.

Frank Elbe sprach zum Thema „War die alte Ostpolitik sinnvoll – Wie wollen wir Europas Zukunft gestalten?“. Als Bürochef und Redenschreiber von Hans-Dietrich Genscher in der Zeit von 1987 bis 1992 war Elbe einer der Schlüsseldiplomaten im Prozess der deutschen Wiedervereinigung. Seine Äußerung, „die territoriale Nachkriegsordnung stand 1990 nicht zur Disposition“, stieß bei dem Landesvorsitzenden Wilhelm Kreuer auf Kritik. Er entgegnete, dass es Wissensträger gab und gibt, die von sowjetischen Vorstößen zu berichten wissen, das Königsberger Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zum Kauf anzubieten. Wilhelm von Gottberg versichert in einem Interview – zu finden auf Ostpreußen-TV (bei Youtube) –, dass der gebürtige Königsberger und Preußenschildträger Herbert Beister (Inhaber der Fa. Ferrostaal) von hochrangiger sowjetischer Seite um Vermittlung in der Frage eines Kaufs des Königsberger Gebiets ersucht wurde. Elbe räumte ein, dass der ehemalige Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Friedrich Wilhelm Christian, in einem Gespräch mit Hans-Dietrich Genscher im Grandhotel Petersberg diese Frage ebenfalls angesprochen hätte. Im Klartext heißt dies: Neben Herbert Beister wurden auch andere hochrangige Industrie- und Wirtschaftsführer in die Sondierungen der sowjetischen Seite eingeschaltet. Darüber hinaus gibt es Wissensträger aus dem Bundesfinanzministerium, die seinerzeit die Frage der Finanzierung der 40-Milliarden-Forderung der sowjetischen Seite zu prüfen hatten. Wilhelm Kreuer äußerte die Ansicht, dass es wohl doch ein ernst gemeintes Kaufangebot gegeben hat, dieses aber von der deutschen Seite ausgeschlagen wurde. Der entschiedene Widersacher in dieser Frage war offenbar Hans-Dietrich Genscher. Wilhelm von Gottberg sagte hierzu in dem bereits erwähnten Interview: „Kohl war zunächst … angetan und hat sich mit Genscher kurzgeschlossen. Genscher hat abrupt abgelehnt und hat also auch mit dem Bruch der Koalition gedroht, falls also Kohl diesen Gedanken weiter verfolgt. Er hielt das für völlig kontraproduktiv. Er würde damit nicht mitziehen.“ Doch weshalb Genscher so entschieden gegen einen Kauf des Königsberger Gebietes war, blieb auch nach dem Vortrag von Elbe offen.

Der weitere Vortrag von Hans Heckel „Deutschland nach der Wahl. Ein Land im Umbruch“ war – wie von Hans Heckel gewohnt – von großem Fach- und historischem Wissen sowie von sprachlicher Brillanz geprägt. Heckel zu hören (und natürlich allwöchentlich in der Preußischen Allgemeinen Zeitung zu lesen) ist immer ein Genuss. Einer der Kernsätze seines Vortrags lautete: „Wenn ein Land souverän sein will, dann kann es das auch“. Die Diskussion wollte jedenfalls kein Ende nehmen.

Weitere Beiträge zur diesjährigen Herbsttagung lieferten Klaus Lemke sen., der Geschichten und Schwänke von Alfred Lau zum Besten gab, sowie Dr. Bärbel Beutner, die zwar nicht anwesend sein konnte, deren Kulturbeitrag über Glaubensflüchtlinge in Preußen aber von Wilhelm Kreuer vorgetragen wurde. Viele Rückfragen zeigten, dass der Beitrag von Beutner eine weitestmögliche Verbreitung verdient.

Gerda Wornowski (Düren) widerfuhr im Übrigen eine zweifache Ehrung: zum einen wurde ihr das Silberne Verdienstabzeichen verliehen, zum anderen ernannte Wilhelm Kreuer sie nach einstimmigem Vorstandsbeschluss zur neuen Bezirksreferentin West.

Die Frühjahrstagung der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen wird am 17. März 2018 stattfinden. Schon jetzt sind alle nordrhein-westfälischen Ostpreußen eingeladen.

zum Fotoalbum
 

Quelle:
 Ein Beitrag von Wilhelm Kreuer, LO Landesgruppe NRW,
veröffentlicht in der Preußische Allgemeine Zeitung - Ausgabe 47/17 v. 24.11.2017
 

Hans Heckel: Deutschland nach der Bundestagswahl –
Aussicht auf ein Land im Umbruch
Quelle: Ostpreußen-TV - www.youtube.com/watch?v=GmEKuW5q6Bs - 21.10.2017
 
weitere Informationen:
Niedersachsenwahl 2017 - Nichts dazu gelernt?
Ergebnisse der Landtagswahl mit Analysen und Hintergründen
Quelle: Preußen-Mediathekwww.youtube.com/watch?v=brc9j5T8v7Y - 16.10.2017
 
Bundestagswahl 2017 mit Analysen und Hintergründen
Quelle: Preußen-Mediathek www.youtube.com/watch?v=Uq31xUi1SRs, 25.09.2017
weitere Informationen: Erika Steinbach: 'Heute wird alles als rassistisch bezeichnet'

Frühjahrs-Delegierten-, Kultur- und Frauentagung in Oberhausen, 18. März 2017

Neuwahlen des Vorstandes

Der neue Vorstand in NRW: (v.l.): Jürgen Zauner (bisheriger Borsitzender, jetzt stellv. Vorsitzender), Klaus-Arno Lemke (stellv. Vorsitzender und Schatzmeister), Brigitte Schüller-Kreuer (Schriftführerin), Wilhelm Kreuer (Vorsitzender).Neuwahlen des Vorstandes bildeten den Mittelpunkt der Delegierten-Tagung der Landesgruppe NRW am Sonnabend, dem 18. März. Zwölf Jahre leitete Jürgen Zauner die Geschicke der Landesgruppe und prägte ihre Arbeit nachhaltig. Die Mitglieder dankten für informative Tagungen mit stets hochkarätigen Referenten, Broschüren und insbesondere auch für die Videos in dem von Jürgen Zauner ganz wesentlich mitinitiierten Ostpreußen-TV. Auf allen diesen Wegen hätten sie, wie sie vielfach betonten, „so manches erfahren, was anderen Quellen nicht zu entnehmen war“.

Jürgen Zauner zeichnen besondere Eigenschaften aus, die dem Vorstand und den Gruppen zugutekamen. Da waren insbesondere seine Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. Stets sagte er offen seine Meinung und urteilte immer sachorientiert. Dies machte eine fruchtbare Zusammenarbeit möglich, selbst wenn es gelegentlich unterschiedliche Meinungen gab. Auch nahm Jürgen Zauner die Verantwortung für die Gruppen sehr ernst. Sein Tätigkeitsbericht enthielt eine lange Aufzählung von Gruppenbesuchen, die er zu vielen Anlässen gemacht hatte. Viele Zuhörer fragten sich, wie ein solches Programm überhaupt zeitlich zu schaffen war. Doch nun wollte er diese Last verringern, die Vorstandsarbeit jedoch nicht ganz aufgeben und sich als Stellvertreter zur Wahl stellen.

Gänzlich aus dem Vorstand schieden die bisherigen Stellvertretenden Vorsitzenden Ulrich Penski und Arnold Schumacher aus. Beiden wurde vom scheidenden Vorsitzenden von Herzen gedankt. Penski hatte mit seinem juristischen und historischen Fachwissen die Belange der Landesgruppe in der Öffentlichkeit und in der Ostpreußischen Landesvertretung (OLV) unterstützt, und Arnold Schumacher, der bald seine neunzigste Reise ins Königsberger Gebiet unternehmen wird, war stets der Fachmann und „Fahrensmann“ für das nördliche Ostpreußen.

Es wurde ein spannender Wahlvormittag, denn für den Vorsitzenden standen zwei Kandidaten zur Verfügung, beide mit langjähriger Erfahrung in der LO NRW. Wilhelm Kreuer (66) konnte eine siebenjährige Vorstandsarbeit als Schatzmeister und Schriftführer vorweisen, Klaus-Arno Lemke (56) hatte ebenfalls die nicht immer dankbare Aufgabe des Schatzmeisters wahrgenommen und schilderte den Werdegang eines engagierten „Nachgeborenen“ einer Vertriebenenfamilie.

Die Delegierten entschieden sich für Wilhelm Kreuer als neuen Vorsitzenden, weil sie ihm zutrauten, „allen im Land zu zeigen, dass es uns, die Landesgruppe, und die Ostpreußen noch gibt“, wie er in seiner Ansprache betonte. Doch Klaus-Arno Lemke wurde und wird ebenfalls gebraucht. Seine Aktivitäten in der ostpreußischen Heimat im Kreis Labiau und in Königsberg und sein vielfaches Engagement auf Orts- und Kreisebene in der nordrhein-westfälischen Heimat gaben den Ausschlag für seine Wahl zum Stellvertretenden Vorsitzenden. Auch Jürgen Zauner wurde mit überwältigender Mehrheit zum Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt – auf ihn wollte niemand verzichten.

Das wichtige Amt des Schatzmeisters wurde ebenfalls Klaus-Arno Lemke übertragen, der sich zu der Doppelbelastung bereit erklärte. Zur Schriftführerin wurde Brigitte Schüller-Kreuer gewählt, Ehefrau von Wilhelm Kreuer und gebürtige Königsbergerin, die sich den Delegierten als ehemalige Chefsekretärin im Bundesfinanzministerium vorstellte.
 

Nach den Neuwahlen des Vorstands am Vormittag hielt Wolfgang Effenberger (Jahrgang 1946) das Hauptreferat bei der Landesdelegierten-, Kultur und Frauentagung am 18. März. Der erfolgreiche Buchautor trat mit 18 Jahren als Zeitsoldat in die Bundeswehr ein und studierte dort Bauingenieurwesen. Das Thema des US-amerikanischen Strebens nach Weltherrschaft hat ihn in seinen bisherigen Publikationen immer wieder beschäftigt. 2003 verfasste er zusammen mit Konrad Löw das Werk „Pax americana: Die Geschichte einer Weltmacht von Wilhelm dem Eroberer bis heute“. 2011 folgte eine zweiteilige Reihe, die den Titel „Das amerikanische Jahrhundert“ trägt und von den „verborgenen Seiten des kalten Krieges“ und einer „Wiederkehr des Geo-Imperialismus“ handelt. Zusammen mit dem ehemaligen CDU-Staatssekretär Willy Wimmer, der ebenfalls schon als Vortragsredner Gast der LO NRW war, verfasste Effenberger 2014 das Buch „Wiederkehr der Hasardeure“, das die Kriegsgefahr auf dem europäischen Kontinent und die Drahtzieher des neuen Russland-Konflikts herausstellt. Sein Oberhausener Vortrag über „Das Jahrhundert des US-Imperialismus“ konfrontierte die Zuhörer mit einer Fülle von Fakten, die ein den meisten bislang unbekanntes Bild der USA zeigten. Nach Meinung des Referenten wird die US-amerikanische Politik von einem Sendungs- und Erlösungsbewusstsein bestimmt, das eine neue Weltordnung zum Ziele hat. Mit dem gemeinsam gesungenen Ostpreußenlied ging ein ereignisreicher Tag zu Ende.

zum Fotoalbum
  

Quelle:
 Ein Beitrag von Dr. Bärbel Beutner, LO Landesgruppe NRW,
veröffentlicht in der
Preußische Allgemeine Zeitung - Ausgabe 13/17 v. 31.03.2017, 15/17 v. 14.04.2017
 

Wolfgang Effenberger: Das Jahrhundert des US-Imperialismus
Quelle: Ostpreußen-TVwww.youtube.com/watch?v=S1pplMmgFnA - 18.03.2017

Dr. Stefan Scheil: „Polens Kampf“ –
Vortrag zur LO-Publikation „Deutschland, Polen und England“
Quelle: Ostpreußen-TVwww.youtube.com/watch?v=bi_KeZibD9w - 19.11.2016

Dieser Vortrag ist als gedruckte Broschüre mit 28 Seiten Umfang ab sofort zu erhalten! -
Der Abgabepreis beträgt 2 Euro. Bei Postversand zzgl. Versandkosten.
weitere Informationen


Willy Wimmer: Ostpreußen ist ein Indikator für das Verhältnis zu Russland
Quelle: Ostpreußen-TV - www.youtube.com/watch?v=x7vyiInjoZw - 19.03.2016

Hans Eifler: Russland – eine Großmacht kämpft um ihr Überleben
Quelle: Ostpreußen-TVwww.youtube.com/watch?v=l560ipCUWRs - 19.03.2016

Hans Heckel: Angela Merkels Migrationspolitik
und der Untergang Roms – eine Analogie
Quelle: Ostpreußen-TV - www.youtube.com/watch?v=hP7XCJwDU-c - 24.10.2015

Broschüren zu Vorträgen auf LO-NRW Kulturtagungen

Wer mit großem Interesse die zugesandte Informationsbroschüre zur Thematik „Die Deutschen in Polen – 1918-1939“ von Prof. Dr. Hartmut Fröschle gelesen hat, kann seit einiger Zeit ergänzend eine Broschüre von Generalmajor a. D. Gerd Schultze-Rhonhof „Danzig und Ostpreußen – zwei Kriegsanlässe 1939“ bei der Landesgruppe NRW bestellen.

weitere Informationen
 

Quelle:
Preußische Allgemeine Zeitung - Ausgabe 48/13 vom 30.11.2013

 

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